Heute fühl ich mich komisch...
Ich weiss irgendwie garnix mehr.... so leer.
Anflüge von Angst, Zweifel, Freude fliegen ab und an mal durch die Bauchgegend, aber verschwinden gleich wieder.
Bin genervt und würd gern nen Trip irgendwohin unternehmen... Ein paar Tage raus und die Seele baumeln lassen.
Ich weiss irgendwie garnix mehr.... so leer.
Anflüge von Angst, Zweifel, Freude fliegen ab und an mal durch die Bauchgegend, aber verschwinden gleich wieder.
Bin genervt und würd gern nen Trip irgendwohin unternehmen... Ein paar Tage raus und die Seele baumeln lassen.
Ich glaub ich will chinesisch lernen.
Oder sowas....
Oder sowas....
Befreit aus dem krankmachenden Job. Endlich. Resturlaub wurde gewährt, konnte einen Monat zu hause bleiben, bis auf einen Tag, da musste ich einspringen.
Nun bin ich offiziell arbeitslos. Ohne Bezüge, da ich selbstverschuldet dazu gekommen bin. Mir ist das wurst. Zeit ist unbezahlbar.
Mein Körper allerdings nutzt diese Ruhepause um alle Seuchen, die ich all die Jahre unterdrückt und nicht ausklingen lassen hab, da ich "nicht krank sein konnte", einmal ordentlich zu durchleben. Eins nach dem anderen bricht aus und ich lieg fast nur noch flach. Ohne Krankenversicherungsschutz btw.... Aber zum Arzt will ich auch nicht, die haben bei mir verschissen. Der Arzttermin, der noch ausstand, war bei einer Neurologin, die mir ein Antidepressivum verschreiben wolle und meinte, weil ich es nicht haben wollte, dass ich garnicht krank sei und hat mich wieder zur Arbeit geschickt.
Der erste Arzt will mir nun kein Attest ausstellen, er sei ja nicht befähigt dafür. Lügen verteilen bitte an wen anders, nicht an mich. Die Neurologin hab ich erst garnicht gefragt.
Außerdem ist es für mich schwer, mich jetzt über mich selbst zu definieren, wo ich es doch vorher immer nur über die Arbeit tat. Wer bin ich? Wer war ich? Ich fühle mich wie ein Junky auf Turky, allerdings noch lange nicht geheilt und nicht willig wieder mit dem "Stoff" anzufangen, der Gesellschaft und ihren Zwängen zum Trotz. Ich will einfach noch nicht.
Ich scheiß auf alles, ich mach jetzt mein Ding... Ich versklave mich nicht länger.
Nun bin ich offiziell arbeitslos. Ohne Bezüge, da ich selbstverschuldet dazu gekommen bin. Mir ist das wurst. Zeit ist unbezahlbar.
Mein Körper allerdings nutzt diese Ruhepause um alle Seuchen, die ich all die Jahre unterdrückt und nicht ausklingen lassen hab, da ich "nicht krank sein konnte", einmal ordentlich zu durchleben. Eins nach dem anderen bricht aus und ich lieg fast nur noch flach. Ohne Krankenversicherungsschutz btw.... Aber zum Arzt will ich auch nicht, die haben bei mir verschissen. Der Arzttermin, der noch ausstand, war bei einer Neurologin, die mir ein Antidepressivum verschreiben wolle und meinte, weil ich es nicht haben wollte, dass ich garnicht krank sei und hat mich wieder zur Arbeit geschickt.
Der erste Arzt will mir nun kein Attest ausstellen, er sei ja nicht befähigt dafür. Lügen verteilen bitte an wen anders, nicht an mich. Die Neurologin hab ich erst garnicht gefragt.
Außerdem ist es für mich schwer, mich jetzt über mich selbst zu definieren, wo ich es doch vorher immer nur über die Arbeit tat. Wer bin ich? Wer war ich? Ich fühle mich wie ein Junky auf Turky, allerdings noch lange nicht geheilt und nicht willig wieder mit dem "Stoff" anzufangen, der Gesellschaft und ihren Zwängen zum Trotz. Ich will einfach noch nicht.
Ich scheiß auf alles, ich mach jetzt mein Ding... Ich versklave mich nicht länger.
Vernachlässigt wurden von mir in letzter Zeit einige Dinge: soziale Kontakte, dieser Blog, Twitter, E-Mails, Telefonanrufe. Noch schlimmer ist jedoch, dass ich mich selbst von mir vernachlässigt fühle.
In den letzten Wochen hat die Arbeit in meinem Kopf viel zu viel Platz eingenommen und ich fühle mich schwindelig dadurch. Auch weil ich das Gefühl habe, es wird einfach nicht besser. Deshalb habe ich gestern Urlaub beantragt. Wieder nur kleckerhafterweise 7 Arbeitstage. Ich kann mich kaum daran erinnern, wann ich das letzte Mal zwei Wochen oder mehr am Stück eine Auszeit nehmen konnte. Mittlerweile traue ich mich das nicht mehr. Schlimm genug, dass ich im Urlaub nahezu jeden Tag mit Anrufen belästigt werde, so dass ich keinen 100%igen Abstand gewinnen kann.
Und nun wieder stellt sich die Frage, ob sie mir den Urlaub genehmigen können, wer soll meine Vertretung machen, was könnte passieren und wie weit erstreckt sich mein Verantwortungsrahmen. Ernüchternd, aber niemand in der Firma weiss genau, was ich überhaupt für Aufgaben habe. Niemand weiss wirklich, wie groß das Pensum ist, dass ich täglich versuche zu bewältigen. Es interessiert auch niemanden, bis mir Fehler unterlaufen. Dann wird großartig nachgehakt und nachgeforscht warum es überhaupt soweit kommen konnte. Dass ich mittlerweile ausgelaugt bin, dauernde Schuldgefühle habe und mich überlastet fühle, war nur eine Frage der Zeit. Seit 6 Jahren bin ich in der Firma. Vor 2 Jahren wurde die Situation schlimm, aber seit 8 Monaten, seit dem also meine einzige mit mir zusammen arbeitende Kollegin und meine einzige Vertretung das Unternehmen verließ und natürlich nicht ersetzt wurde, mir ihr gesamter Aufgaben- und Verantwortungsbereich stillschweigend aufgedrückt wurde, wurde es unerträglich.
Beinahe täglich gebe ich Warnschüsse ab. Meine Pflicht, meinen nächsten Vorgesetzten über die Situation zu informieren, habe ich längst getan und ihn oft genug wiederholt. Es hat nichts geändert. Im Gegenteil, man nimmt an, die Situation wäre nur vorübergehend so belastend und es gäbe keinen Anlass eine von mir so ersehnte Halbtagskraft einzustellen. Ich dagegen habe hin- und her überlegt und sehe nirgends in naher Zukunft, nicht mal in ferner Zukunft, also nicht in absehbarer Zeit eine Besserung.
Ich bin es leid im Sinne des Unternehmens zu denken, wenn meine Warnungen, wie gefährlich es ist, dass niemand so recht weiss, was ich überhaupt tue, nie erhört werden. Es ist für das Unternehmen schädlich und für mich nun ebenso.
Den Schritt, mir selbst einzugestehen, dass es einfach zu viel ist, dass es nicht schaffbar ist, dass ich nur noch quantitative Arbeit statt qualitativer leisten kann, habe ich getan. Als nächstes folgen Konsequenzen. So oder so, es muss sich was ändern...
In den letzten Wochen hat die Arbeit in meinem Kopf viel zu viel Platz eingenommen und ich fühle mich schwindelig dadurch. Auch weil ich das Gefühl habe, es wird einfach nicht besser. Deshalb habe ich gestern Urlaub beantragt. Wieder nur kleckerhafterweise 7 Arbeitstage. Ich kann mich kaum daran erinnern, wann ich das letzte Mal zwei Wochen oder mehr am Stück eine Auszeit nehmen konnte. Mittlerweile traue ich mich das nicht mehr. Schlimm genug, dass ich im Urlaub nahezu jeden Tag mit Anrufen belästigt werde, so dass ich keinen 100%igen Abstand gewinnen kann.
Und nun wieder stellt sich die Frage, ob sie mir den Urlaub genehmigen können, wer soll meine Vertretung machen, was könnte passieren und wie weit erstreckt sich mein Verantwortungsrahmen. Ernüchternd, aber niemand in der Firma weiss genau, was ich überhaupt für Aufgaben habe. Niemand weiss wirklich, wie groß das Pensum ist, dass ich täglich versuche zu bewältigen. Es interessiert auch niemanden, bis mir Fehler unterlaufen. Dann wird großartig nachgehakt und nachgeforscht warum es überhaupt soweit kommen konnte. Dass ich mittlerweile ausgelaugt bin, dauernde Schuldgefühle habe und mich überlastet fühle, war nur eine Frage der Zeit. Seit 6 Jahren bin ich in der Firma. Vor 2 Jahren wurde die Situation schlimm, aber seit 8 Monaten, seit dem also meine einzige mit mir zusammen arbeitende Kollegin und meine einzige Vertretung das Unternehmen verließ und natürlich nicht ersetzt wurde, mir ihr gesamter Aufgaben- und Verantwortungsbereich stillschweigend aufgedrückt wurde, wurde es unerträglich.
Beinahe täglich gebe ich Warnschüsse ab. Meine Pflicht, meinen nächsten Vorgesetzten über die Situation zu informieren, habe ich längst getan und ihn oft genug wiederholt. Es hat nichts geändert. Im Gegenteil, man nimmt an, die Situation wäre nur vorübergehend so belastend und es gäbe keinen Anlass eine von mir so ersehnte Halbtagskraft einzustellen. Ich dagegen habe hin- und her überlegt und sehe nirgends in naher Zukunft, nicht mal in ferner Zukunft, also nicht in absehbarer Zeit eine Besserung.
Ich bin es leid im Sinne des Unternehmens zu denken, wenn meine Warnungen, wie gefährlich es ist, dass niemand so recht weiss, was ich überhaupt tue, nie erhört werden. Es ist für das Unternehmen schädlich und für mich nun ebenso.
Den Schritt, mir selbst einzugestehen, dass es einfach zu viel ist, dass es nicht schaffbar ist, dass ich nur noch quantitative Arbeit statt qualitativer leisten kann, habe ich getan. Als nächstes folgen Konsequenzen. So oder so, es muss sich was ändern...
...diesmal wieder nach einer Wohnung. Knapp 3 Monate bleiben mir für ein neues Heim.
Die jetzige Wohnung kündige ich Ende des Monats, somit löst sich die wunderbare WG auf, die M. und ich gegründet haben und im März erst um K. erweiterten.
Weil M. nun schon seit Monaten zu ihrem neuen Job pendelt, geht es einfach nicht anders. Ist verschenktes Geld und verschenkte Freizeit, beides immer etwas knapp. Meine Pendelei regt mich zwar auch seit Jahren auf, ist aber im Vergleich noch schaffbar, eine halbe Stunde bei gutem Verkehr ist vertretbar. Möchte auch nicht in die Kackstadt ziehen, in der ich arbeite.
Gestern war dementsprechend Totentanz (trotz 2 Gläslein Tequila) bei uns. Bedrückte Stimmung. Wir haben es K. erzählt. Er war geschockt, so wie M. und ich auch, als wir uns das überlegt haben.
Es bleibt spannend, wie schon immer. Aber ich wünsche mir wirklich, dass ich mich bald zurücklehnen kann und mich fühle, als sei ich angekommen. Ich mag Veränderungen nicht so recht, bin eher bodenständig, aber auch offen für Neues.
Nur die Wohnung zu finden, bei der man beim ersten Betreten sagt: "das ist sie!", wird schwer. Vor allem schwer, weil wir genau in dieser "sie-ist-es"-Wohnung leben.... *sniff*
Was ist, wenn die Liebe auf den ersten Blick zur Wohnung nunmal genauso selten vorkommt, wie der Zustand der Verliebtheit bei mir, dann seh ich schwarz. Mache ungern Kompromisse bei der Wohnung, ist ja meine Höhle, mein Ruhepol, mein Zuhause.
*Edit* und nen neuen Job werd ich mir auch gleich noch suchen... hab die Fresse dick, ein für alle mal...!
Die jetzige Wohnung kündige ich Ende des Monats, somit löst sich die wunderbare WG auf, die M. und ich gegründet haben und im März erst um K. erweiterten.
Weil M. nun schon seit Monaten zu ihrem neuen Job pendelt, geht es einfach nicht anders. Ist verschenktes Geld und verschenkte Freizeit, beides immer etwas knapp. Meine Pendelei regt mich zwar auch seit Jahren auf, ist aber im Vergleich noch schaffbar, eine halbe Stunde bei gutem Verkehr ist vertretbar. Möchte auch nicht in die Kackstadt ziehen, in der ich arbeite.
Gestern war dementsprechend Totentanz (trotz 2 Gläslein Tequila) bei uns. Bedrückte Stimmung. Wir haben es K. erzählt. Er war geschockt, so wie M. und ich auch, als wir uns das überlegt haben.
Es bleibt spannend, wie schon immer. Aber ich wünsche mir wirklich, dass ich mich bald zurücklehnen kann und mich fühle, als sei ich angekommen. Ich mag Veränderungen nicht so recht, bin eher bodenständig, aber auch offen für Neues.
Nur die Wohnung zu finden, bei der man beim ersten Betreten sagt: "das ist sie!", wird schwer. Vor allem schwer, weil wir genau in dieser "sie-ist-es"-Wohnung leben.... *sniff*
Was ist, wenn die Liebe auf den ersten Blick zur Wohnung nunmal genauso selten vorkommt, wie der Zustand der Verliebtheit bei mir, dann seh ich schwarz. Mache ungern Kompromisse bei der Wohnung, ist ja meine Höhle, mein Ruhepol, mein Zuhause.
*Edit* und nen neuen Job werd ich mir auch gleich noch suchen... hab die Fresse dick, ein für alle mal...!
(Das Wort Resümee musste ich tatsächlich googeln, da ich es viel lieber Resumee geschrieben hätte, oder auch résumé, beides aber nicht deutsch.)
- Hitzewelle und stickige Luft, schöner Sonnenschein
- ein kurzer Freitag, Schlaf-Nachholbedürfnis übermannte mich
- ein Besuch bei meinen Eltern und den Garten nicht genutzt, da ich den Laptop mitgenommen hab und lieber CS gezockt habe
- für das Haus- und Hundesitting dort war ich gut bewaffnet: 2 Bücher, Laptop und die Vanity Fair, für ein paar Stunden vielleicht übertrieben
- der Einladung zu einer Doppelgeburtstags-Eiweihungsparty nachgekommen
- dort heillos betrunken, mehr als ich eigentlich wollte
- etwas gelernt, nämlich: der Schein trügt und es ist nicht alles so perfekt wie es aussieht
- wesentlich später als geplant nach hause gekommen, für die letzten 400 m 30 Minuten gebraucht
- sinnloses Angequatsche
- Überraschungsbesuch meines Mitbewohners... Bude voll mit Männern und ich im Bad "gefangen", da noch im Schlafshirt...
- langer Spaziergang um mein Auto abzuholen, wo ich es nachts stehen lassen habe, dabei auch noch verlaufen
- ein Ausflug in den Park mit Eis und Gespräch
- eine Diskussion, ein Anruf, eine Nacht voller schlimmer Erkenntnisse und eine zurückbleibende Leere
- keinen Schlaf gefunden, nach einer Stunde Schlaf dann den Montag beginnen müssen
Ich schiebe.... ich schiebe einen gewaltigen Berg vor mir her. Ich schiebe und schiebe und eigentlich ist der Berg viel zu groß, als dass ich ihn so weiterschieben könnte.
So viele unerledigte Dinge, die ich längst hätte erledigen müssen. Dinge, die eigentlich schnell gemacht sind, mit ein bißchen Aufwand, aber schnell...
Der Berg wirft einen riesigen Schatten auf mich, ich kann mich aber nicht hinter ihm verstecken. Manchmal versuche ich das, aber es bringt nichts. Entrümpeln würde helfen, den Berg einfach kleiner arbeiten.
Es fühlt sich sicher toll an, wenn man alles, was man erledigen will/muss/kann auch gleich erledigt.
Manchmal sitze ich nur da und beobachte andere Menschen und stelle mir vor, was für ein Leben sie leben. Wenn sie lachen und glücklich sind, überlege ich, ob sie überhaupt Probleme zu lösen haben. Dann stelle ich mir vor, ich hätte auch so ein unbeschwertes Leben, hätte alles, was ich mir gerade wünsche, aber was ich mir einfach nicht erfüllen kann. Ich stelle mir vor, wie es sich anfühlen muss, wenn man nur einen einzigen Tag voller Glück erlebt, wenn einfach alles stimmt....
Ich versuche mich zu erinnern, ob ich so einen Tag schonmal erlebt habe. Bestimmt.... aber ich kann mich nicht erinnern. Gut kann ich mir vorstellen, dass es solche Tage gibt, wenn man gerade ganz frisch und glücklich verliebt ist. Man ist dann ja so verblendet, dass man nichts mehr wahrnimmt, außer das eigene Glück und den Menschen, den man so begehrt und vergöttert.
Macht verliebtsein, und ich meine so richtig bis über beide Ohren, vielleicht süchtig? Ich erinnere mich, dass alles seine Bedeutung verlor, die Arbeit war egal, meine Problemchen von gestern waren egal, alles ist egal, hauptsache er ist da, der eine, auf den man gerade chemisch reagiert.
Ob es bald Verliebtsein in Tablettenform oder als Tröpfchen geben wird? Wird es bald irgendetwas geben, das die gleichen chemischen Reaktionen hervorruft, wie es der eigene Köper tut, wenn ihm danach ist? Wäre doch toll gegen Winterdepressionen....
Hilft aber eigentlich auch nicht, wenn man dann niemanden hat, der schuld an der chemischen Explosion im Körper ist.... auch doof.
So viele unerledigte Dinge, die ich längst hätte erledigen müssen. Dinge, die eigentlich schnell gemacht sind, mit ein bißchen Aufwand, aber schnell...
Der Berg wirft einen riesigen Schatten auf mich, ich kann mich aber nicht hinter ihm verstecken. Manchmal versuche ich das, aber es bringt nichts. Entrümpeln würde helfen, den Berg einfach kleiner arbeiten.
Es fühlt sich sicher toll an, wenn man alles, was man erledigen will/muss/kann auch gleich erledigt.
Manchmal sitze ich nur da und beobachte andere Menschen und stelle mir vor, was für ein Leben sie leben. Wenn sie lachen und glücklich sind, überlege ich, ob sie überhaupt Probleme zu lösen haben. Dann stelle ich mir vor, ich hätte auch so ein unbeschwertes Leben, hätte alles, was ich mir gerade wünsche, aber was ich mir einfach nicht erfüllen kann. Ich stelle mir vor, wie es sich anfühlen muss, wenn man nur einen einzigen Tag voller Glück erlebt, wenn einfach alles stimmt....
Ich versuche mich zu erinnern, ob ich so einen Tag schonmal erlebt habe. Bestimmt.... aber ich kann mich nicht erinnern. Gut kann ich mir vorstellen, dass es solche Tage gibt, wenn man gerade ganz frisch und glücklich verliebt ist. Man ist dann ja so verblendet, dass man nichts mehr wahrnimmt, außer das eigene Glück und den Menschen, den man so begehrt und vergöttert.
Macht verliebtsein, und ich meine so richtig bis über beide Ohren, vielleicht süchtig? Ich erinnere mich, dass alles seine Bedeutung verlor, die Arbeit war egal, meine Problemchen von gestern waren egal, alles ist egal, hauptsache er ist da, der eine, auf den man gerade chemisch reagiert.
Ob es bald Verliebtsein in Tablettenform oder als Tröpfchen geben wird? Wird es bald irgendetwas geben, das die gleichen chemischen Reaktionen hervorruft, wie es der eigene Köper tut, wenn ihm danach ist? Wäre doch toll gegen Winterdepressionen....
Hilft aber eigentlich auch nicht, wenn man dann niemanden hat, der schuld an der chemischen Explosion im Körper ist.... auch doof.
Mir drückt der Schuh. Eigentlich drückt mir gerade fast jeder Schuh.
Erst stresse ich mich mit meiner Lebenssituation rum, dann kommt mein emotionales Gleichgewicht mit Ohrfeigen ins wanken, kaum ist das wieder einigermaßen geflickt, kommt schon das nächste....
Es ist egal ob es mein Herzwohl ist, meine finanzielle Situation, meine allgemeine Situation, meine Arbeitssituation... alles drückt.
Am meisten drückt mir gerade der Arbeitsschuh, er lässt mich kaum atmen. Aber dazu noch immer wieder privaten Druck aufnehmen müssen, macht mich fast besinnungslos.
Wenn mir bewusst wird, wie sehr ich doch abhängig bin von dem Wohlgefallen anderer, von deren Situationen, ist es vielleicht gut so, wie es sich ändern wird.
Ich brauch einfach eine Pause und will, dass der Stress endlich aufhört. Ich möchte mich zurücklehnen, das Leben auch mal genießen. Ich möchte nicht immer monatelang vorausplanen müssen und mich mit Organisation noch und nöcher stressen.
Das ist Nervengift und ich möchte bitte das Gegengift. Schnell!
Erst stresse ich mich mit meiner Lebenssituation rum, dann kommt mein emotionales Gleichgewicht mit Ohrfeigen ins wanken, kaum ist das wieder einigermaßen geflickt, kommt schon das nächste....
Es ist egal ob es mein Herzwohl ist, meine finanzielle Situation, meine allgemeine Situation, meine Arbeitssituation... alles drückt.
Am meisten drückt mir gerade der Arbeitsschuh, er lässt mich kaum atmen. Aber dazu noch immer wieder privaten Druck aufnehmen müssen, macht mich fast besinnungslos.
Wenn mir bewusst wird, wie sehr ich doch abhängig bin von dem Wohlgefallen anderer, von deren Situationen, ist es vielleicht gut so, wie es sich ändern wird.
Ich brauch einfach eine Pause und will, dass der Stress endlich aufhört. Ich möchte mich zurücklehnen, das Leben auch mal genießen. Ich möchte nicht immer monatelang vorausplanen müssen und mich mit Organisation noch und nöcher stressen.
Das ist Nervengift und ich möchte bitte das Gegengift. Schnell!
... ja, heute mag ich mich. Das kommt leider sehr selten vor, aber ich mag mich heute wirklich.
Vielleicht liegt es daran, dass ich heute morgen nach dem Duschen gleich die Harre zusammengebunden habe und sie danach nicht mehr gekämmt habe. Sie fallen nun in großen, langen Wellen, ich würde das jetzt nicht Locken nennen, auf meinen Rücken herunter. Ich mag das und wusste nicht, dass meine Haare das können. Normal hab ich eigentlich glattes Haar (mit kräuseligen Zuppeln, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist).
Und dann habe ich heute morgen blind in meinen Kleiderschrank gegriffen und ein Oberteil erwischt, das ich schon längst vergessen habe. Es ist nichts besonderes, es ist dunkel und schlicht, aber ich fühle mich sehr wohl darin.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich heute morgen an der Ampel ein Lächeln bekommen habe. Ich stand dort mit meinem Auto und neben mir jemand, mit einem noch älteren aber sehr schönen Auto. Als ich rüberschaute, schaute er auch und er lächelte. Weil ich immer nur das böse im Menschen vermute und damit gerechnet hab, dass er blöd guckt, konnte ich nicht schnell genug reagieren um ihm ein Lächeln zurückzuschenken. Aber ich bin sehr dankbar für das Lächeln, es hat den Tag schön anfangen lassen.
Vielleicht liegt es daran, dass ich heute morgen nach dem Duschen gleich die Harre zusammengebunden habe und sie danach nicht mehr gekämmt habe. Sie fallen nun in großen, langen Wellen, ich würde das jetzt nicht Locken nennen, auf meinen Rücken herunter. Ich mag das und wusste nicht, dass meine Haare das können. Normal hab ich eigentlich glattes Haar (mit kräuseligen Zuppeln, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist).
Und dann habe ich heute morgen blind in meinen Kleiderschrank gegriffen und ein Oberteil erwischt, das ich schon längst vergessen habe. Es ist nichts besonderes, es ist dunkel und schlicht, aber ich fühle mich sehr wohl darin.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich heute morgen an der Ampel ein Lächeln bekommen habe. Ich stand dort mit meinem Auto und neben mir jemand, mit einem noch älteren aber sehr schönen Auto. Als ich rüberschaute, schaute er auch und er lächelte. Weil ich immer nur das böse im Menschen vermute und damit gerechnet hab, dass er blöd guckt, konnte ich nicht schnell genug reagieren um ihm ein Lächeln zurückzuschenken. Aber ich bin sehr dankbar für das Lächeln, es hat den Tag schön anfangen lassen.