Nachdem wir uns trennten, nach dem gemeinsam verbrachten Lebensabschnitt , durchlief ich einige Stationen.
Angefangen mit dem ersten Wochenende, das ich seit langer Zeit ganz für mich verbrachte. Dann kam der erste November, in dem ich Single war, der erste Dezember, seit Jahren das erste Weihnachtsfest ohne Dich...
Schlimm war das erste Silvester . Ich hätte es fast verschlafen. Zu der Zeit habe ich viel geschlafen, lange geschlafen (wenn ich es denn konnte) und habe die Nacht zum Tag gemacht, bis die Arbeit rief. Wäre meine Freundin nicht gewesen, ich hätte Silvester wahrscheinlich im Halbschlaf vor dem PC verbracht. Am Ende wurde es das bisher beste Silvester, das ich je gefeiert habe. So gut, dass ich erst 2 Tage später wieder nach Hause kam.
Dann der erste Geburstag ohne Dich. Es war ein ruhiger Geburtstag, meinen Geburtstag feiere ich nicht gerne. Aber da hast Du mir schon gefehlt, eigentlich das erste mal so richtig. Sonst haben wir diesen Tag immer zu zweit verbracht... wir sind jedes Jahr irgendwohin geflüchtet und haben tolle Dinge unternommen.
Dann kam der Frühling und alles war besser und ich habe aufgehört die Stationen zu zählen. Nichts mehr mit "der erste Frühling, das erste Eis... " Es war auf einmal alles sehr gut so, wie es war.
Noch immer respektiere ich Dich. Ohne Sentimentalität. Es ist einfach so.
Klar gab es Dinge, die mich sehr bewegten... als ich Dich das erste Mal mit Deiner neuen Freundin sah, egal wie lange es zurückliegt, dass es uns gab, ich glaube das ist immer ein komischer Moment. Auch als wir das erste Mal gestritten haben nach der Trennung, war sehr merkwürdig.
Es ist nun recht lange her. Jeder lebt sein Leben und ich fühle mich sehr wohl. Habe die entstandene Lücke in meinem Leben mit schönen Dingen gefüllt, mit neuen und alten Kontakten und mit vielen verrückten Erlebnissen und Abendteuern.
Aber trotzdem ist es da... ich muss manchmal an Dich denken. Auch nach fast zwei Jahren ohne Dich gibt es immer wieder Situationen, in denen ich mich umdrehen und Dir etwas erzählen möchte. Als wär es selbstverständlich. Es tut nicht weh. Aber manchmal möchte ich einfach meine Gedanken mit Dir teilen, meine Erlebnisse.
...und trotzdem vermisse ich Dich nicht.
"It's about forgiveness, even if you don't love me anymore" (India Arie)
Angefangen mit dem ersten Wochenende, das ich seit langer Zeit ganz für mich verbrachte. Dann kam der erste November, in dem ich Single war, der erste Dezember, seit Jahren das erste Weihnachtsfest ohne Dich...
Schlimm war das erste Silvester . Ich hätte es fast verschlafen. Zu der Zeit habe ich viel geschlafen, lange geschlafen (wenn ich es denn konnte) und habe die Nacht zum Tag gemacht, bis die Arbeit rief. Wäre meine Freundin nicht gewesen, ich hätte Silvester wahrscheinlich im Halbschlaf vor dem PC verbracht. Am Ende wurde es das bisher beste Silvester, das ich je gefeiert habe. So gut, dass ich erst 2 Tage später wieder nach Hause kam.
Dann der erste Geburstag ohne Dich. Es war ein ruhiger Geburtstag, meinen Geburtstag feiere ich nicht gerne. Aber da hast Du mir schon gefehlt, eigentlich das erste mal so richtig. Sonst haben wir diesen Tag immer zu zweit verbracht... wir sind jedes Jahr irgendwohin geflüchtet und haben tolle Dinge unternommen.
Dann kam der Frühling und alles war besser und ich habe aufgehört die Stationen zu zählen. Nichts mehr mit "der erste Frühling, das erste Eis... " Es war auf einmal alles sehr gut so, wie es war.
Noch immer respektiere ich Dich. Ohne Sentimentalität. Es ist einfach so.
Klar gab es Dinge, die mich sehr bewegten... als ich Dich das erste Mal mit Deiner neuen Freundin sah, egal wie lange es zurückliegt, dass es uns gab, ich glaube das ist immer ein komischer Moment. Auch als wir das erste Mal gestritten haben nach der Trennung, war sehr merkwürdig.
Es ist nun recht lange her. Jeder lebt sein Leben und ich fühle mich sehr wohl. Habe die entstandene Lücke in meinem Leben mit schönen Dingen gefüllt, mit neuen und alten Kontakten und mit vielen verrückten Erlebnissen und Abendteuern.
Aber trotzdem ist es da... ich muss manchmal an Dich denken. Auch nach fast zwei Jahren ohne Dich gibt es immer wieder Situationen, in denen ich mich umdrehen und Dir etwas erzählen möchte. Als wär es selbstverständlich. Es tut nicht weh. Aber manchmal möchte ich einfach meine Gedanken mit Dir teilen, meine Erlebnisse.
...und trotzdem vermisse ich Dich nicht.
"It's about forgiveness, even if you don't love me anymore" (India Arie)
...die voll aufgedrehte, komische Musik meines Kollegen. Dazu noch lautes Mitgesinge und noch lauteres Pfeifen...*durchdreh*
...diesmal wieder nach einer Wohnung. Knapp 3 Monate bleiben mir für ein neues Heim.
Die jetzige Wohnung kündige ich Ende des Monats, somit löst sich die wunderbare WG auf, die M. und ich gegründet haben und im März erst um K. erweiterten.
Weil M. nun schon seit Monaten zu ihrem neuen Job pendelt, geht es einfach nicht anders. Ist verschenktes Geld und verschenkte Freizeit, beides immer etwas knapp. Meine Pendelei regt mich zwar auch seit Jahren auf, ist aber im Vergleich noch schaffbar, eine halbe Stunde bei gutem Verkehr ist vertretbar. Möchte auch nicht in die Kackstadt ziehen, in der ich arbeite.
Gestern war dementsprechend Totentanz (trotz 2 Gläslein Tequila) bei uns. Bedrückte Stimmung. Wir haben es K. erzählt. Er war geschockt, so wie M. und ich auch, als wir uns das überlegt haben.
Es bleibt spannend, wie schon immer. Aber ich wünsche mir wirklich, dass ich mich bald zurücklehnen kann und mich fühle, als sei ich angekommen. Ich mag Veränderungen nicht so recht, bin eher bodenständig, aber auch offen für Neues.
Nur die Wohnung zu finden, bei der man beim ersten Betreten sagt: "das ist sie!", wird schwer. Vor allem schwer, weil wir genau in dieser "sie-ist-es"-Wohnung leben.... *sniff*
Was ist, wenn die Liebe auf den ersten Blick zur Wohnung nunmal genauso selten vorkommt, wie der Zustand der Verliebtheit bei mir, dann seh ich schwarz. Mache ungern Kompromisse bei der Wohnung, ist ja meine Höhle, mein Ruhepol, mein Zuhause.
*Edit* und nen neuen Job werd ich mir auch gleich noch suchen... hab die Fresse dick, ein für alle mal...!
Die jetzige Wohnung kündige ich Ende des Monats, somit löst sich die wunderbare WG auf, die M. und ich gegründet haben und im März erst um K. erweiterten.
Weil M. nun schon seit Monaten zu ihrem neuen Job pendelt, geht es einfach nicht anders. Ist verschenktes Geld und verschenkte Freizeit, beides immer etwas knapp. Meine Pendelei regt mich zwar auch seit Jahren auf, ist aber im Vergleich noch schaffbar, eine halbe Stunde bei gutem Verkehr ist vertretbar. Möchte auch nicht in die Kackstadt ziehen, in der ich arbeite.
Gestern war dementsprechend Totentanz (trotz 2 Gläslein Tequila) bei uns. Bedrückte Stimmung. Wir haben es K. erzählt. Er war geschockt, so wie M. und ich auch, als wir uns das überlegt haben.
Es bleibt spannend, wie schon immer. Aber ich wünsche mir wirklich, dass ich mich bald zurücklehnen kann und mich fühle, als sei ich angekommen. Ich mag Veränderungen nicht so recht, bin eher bodenständig, aber auch offen für Neues.
Nur die Wohnung zu finden, bei der man beim ersten Betreten sagt: "das ist sie!", wird schwer. Vor allem schwer, weil wir genau in dieser "sie-ist-es"-Wohnung leben.... *sniff*
Was ist, wenn die Liebe auf den ersten Blick zur Wohnung nunmal genauso selten vorkommt, wie der Zustand der Verliebtheit bei mir, dann seh ich schwarz. Mache ungern Kompromisse bei der Wohnung, ist ja meine Höhle, mein Ruhepol, mein Zuhause.
*Edit* und nen neuen Job werd ich mir auch gleich noch suchen... hab die Fresse dick, ein für alle mal...!
(Das Wort Resümee musste ich tatsächlich googeln, da ich es viel lieber Resumee geschrieben hätte, oder auch résumé, beides aber nicht deutsch.)
- Hitzewelle und stickige Luft, schöner Sonnenschein
- ein kurzer Freitag, Schlaf-Nachholbedürfnis übermannte mich
- ein Besuch bei meinen Eltern und den Garten nicht genutzt, da ich den Laptop mitgenommen hab und lieber CS gezockt habe
- für das Haus- und Hundesitting dort war ich gut bewaffnet: 2 Bücher, Laptop und die Vanity Fair, für ein paar Stunden vielleicht übertrieben
- der Einladung zu einer Doppelgeburtstags-Eiweihungsparty nachgekommen
- dort heillos betrunken, mehr als ich eigentlich wollte
- etwas gelernt, nämlich: der Schein trügt und es ist nicht alles so perfekt wie es aussieht
- wesentlich später als geplant nach hause gekommen, für die letzten 400 m 30 Minuten gebraucht
- sinnloses Angequatsche
- Überraschungsbesuch meines Mitbewohners... Bude voll mit Männern und ich im Bad "gefangen", da noch im Schlafshirt...
- langer Spaziergang um mein Auto abzuholen, wo ich es nachts stehen lassen habe, dabei auch noch verlaufen
- ein Ausflug in den Park mit Eis und Gespräch
- eine Diskussion, ein Anruf, eine Nacht voller schlimmer Erkenntnisse und eine zurückbleibende Leere
- keinen Schlaf gefunden, nach einer Stunde Schlaf dann den Montag beginnen müssen