Freitag, 25. April 2008
Oh je, jetzt ist es schon soweit, dass ich auf Twitter gesagt bekomme, dass ich immer nur negatives Zeug twittere.

Jetzt fühle ich mich ertappt, bin auf nem Denkfilm und überlege, ob ich tatsächlich alles immer nur schwarz-weiß sehen kann. Das meiste davon schwarz.



Dabei sind viele meiner Gedanken pastellfarbend. Ich drücke sie nur nicht gern aus. Vielleicht ist es mir peinlich etwas Schönes zu erkennen?

Ich geh am Stöckchen, jetzt grübel ich wirklich nach....

Dabei hab ich heut noch die edle Aufgabe eine Seele zu trösten. Geht das überhaupt, wenn ich doch so ein düster-denkender "Finde-Dich-selbst"-Pfadfinder bin?




Ja, alles ist scheiße, zumindest fühlt es sich so an.

Habe so viele unbefriedigte Bedürfnisse in mir und sehe keinen Weg sie in naher Zukunft irgendwie erfüllen zu können.

Dann noch diese scheiß Verspannung, die mir echt den letzten Nerv raubt, gefolgt von der kribbelnden Nase mit Schnupfen und Husten.

Ich brauche Zeit für mich, eine Auszeit von allem, mir wächst alles über den Kopf. Egal wo ich hingeh, bin ich genervt von irgendwas, meine Nerven überspannt. Dazu körperlich angeschlagen. Auch der Magen zickt seit gestern gehörig rum.

Kann nicht einfach alles mal EINFACH sein? Leben für Anfänger oder so.

Ich fühle mich wie ein gekochtes Ei, das man gerade auf die Tischkante geschlagen hat und die Schale nun überall bröckelt und mein Innerstes dadurch verletzt wurde.

Doof... doof... doof!

Wo ist der Spaß und die Freude und das Lachen? Selbst das Wetter hat bei mir verschissen. Nichmal das ist so gnädig und lässt für heute die Sonne raushängen, wenigstens für heut Abend :o(

Ich grab mir jetzt ein Loch und verkriech mich da erstmal drin.

Bis später.




Das hab ich grad beschlossen.

Manchmal hab ich die Fesse sowas von dick. Man sagt Frauen ja nach, sie seinen Dramaqueens und zicken, hat mal einer über Männer nachgedacht? Da gibt es auch nen Haufen Dramaqueens. Aber hallo! Holla die Waldfee.

Gut, ich neige auch zur Dramatik und ich bin kein einfach gestrickter Mensch, aber das ist auch gut so. Einfach ist ja auch langweilig.

Mich erstaunt es nur immer wieder, dass Männer dazu neigen den gleichen Fehler immer und immer wieder zu tun. Man kann sie mit der Nase in das Fettnäpfchen tunken, in das sie mal wieder gelatscht sind, aber sie merken sich den Geruch von sich anbahnender Gefährdung einer zwischenmenschlichen Beziehung nicht. Niemals nicht. Zumindest hab ich bis jetzt noch nicht einen Mann gekannt, der Fühler für solche Situationen hatte bzw. entwickelt hat.

Haben Männer überhaupt Antennen, Augen und Ohren? Bekommen sie überhaupt mit, was um sie herum passiert? Die Organe sind offensichtlich vorhanden, aber ob sie funktionsfähig sind, wage ich mal zu bezweifeln. Zumindest im Augenblick.

Der schlimmste Fehler, zumindest was Vertrauen betrifft, ist für mich (als vielleicht gebranntmarktes Kind), dem anderen jede Möglichkeit zu verwehren Kontakt mit ihm/ihr aufzunehmen wann immer der Schuh drückt. Den anderen abzublocken oder gar hängen zu lassen, sich heimlich aus dem Staub machen und nicht mehr erreichbar sein, weil es ihm/ihr gerade so am besten passt, ist für mich ein rotes Tuch.

Und warum merkt man immer erst, dass man sich in den roten Faden so sehr verheddert und verwickelt hat, wenn es zu spät ist, umzukehren und sich zu "entwickeln" und zwar in eine andere Richtung, die einem vielleicht besser gepasst hätte?

Ich für meinen Teil habe gerade gehörig die Nase voll von solchen Dingen und Verstrickungen und ich mag nicht mehr verheddert sein.

Wenn man sich aber so sehr verwickelt hat, dass einem der rote Faden um den Hals liegt, sich zuzieht und man leztendlich keine Luft mehr bekommt, dann ist es Zeit die Schere zu zücken und ihn durchzuschneiden.

Das passiert bei mir oft. Mit durchschneiden meine ich eigentlich sich Luft verschaffen. Ich diskutiere dann gern, ich streite dann auch gern, Streit tut gut und Wut auch. Und wenn das Gewitter verflogen ist, dann scheint auch wieder die Sonne.

Und wenn das Band eine gute Qualität hatte, steht man wieder zusammen in der Sonne und fühlt sich allenfalls locker angeleint.

Mpf.... narf!